In Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative gegen die Stromtrasse Süd-Ost in Leinburg hatte die SPD Leinburg, den Experten für erneuerbare Energieen Stephan Grüger für einen Vortrag zur Energiewende gewinnen können. Im, bis auf den letzten Platz besetzten, Gasthof zum Lindenhof in Weißenbrunn entwickelte sich eine spannende Veranstaltung mit ausführlicher und lebhafter Diskussion. Zunächst hatte die BI über die neuen Entwicklungen aus dem Energiedialog bei Ilse Aigner berichtet. Auch wenn diese Veranstaltung Dialog genannt wird, so ist es in der Praxis doch eher ein Monolog der Energiekonzerne und ihnen zugeneigter Experten. Herbert Galozzi ist für die BI als mittelfränischer Vertreter mit dabei und versucht, mit großem Einsatz, die einseitige Argumentation der Energieriesen zu entkräften und für eine bürgernahe Lösung einzutreten.
Stephan Grüger, als Vorstandsmitglied der deutschen Sektion von Eurosolar, ein ausgewiesener Experte für erneuerbare Energien und aufgrund seiner jahrelangen beruflichen Tätigkeit für E-on auch ein Experte für das Innenleben deutscher Stromkonzerne, nahm kein Blatt vor den Mund. Er skizzierte seine Vision einer dezentralen Energiewende und erklärte ausführlich warum die HGÜ- Trassen diese eher behindern als ihr nützen. Bei einem Stomverbrauch von ca. 240 TWh/a im Norden Deutschlands kann die Windenergie, von der etwa 140 TWh/a im Jahr 2020 produziert werden soll, günstiger vor Ort verbraucht werden. Zumal an den meisten Tagen, an denen viel Windstrom im Netz ist, eben auch die Windräder im Süden viel Strom erzeugen und damit den eigenen Bedarf decken oftmals scheint gerade dann auch noch die Sonne. Notwendig sind die HGÜ- Trassen nur für die, die ihre Braunkohlekraftwerke am Netz lassen wollen, so Grüger. Notwendig wären vielmehr Speichertechnologien um den erzeugten Strom regional zu verwerten und verfügbar zu halten. Dazu brachte er einen staatlich regulierten Markt wie im Erneuerbare Energie Gesetz für die Photovoltaik-und Windstromerzeugung vorgesehen ins Spiel. Der hatte sich ja bewährt und die Preise für die Anlagen sind in den vergangenen Jahren sehr schnell gefallen, gleichzeitig verbesserten sich die Anlagen vom Wirkungsgrad her so, wie es nicht einmal die größten Optimisten vorhergesehen hatten. Grüger sagt für die Stromspeichertechnologie ähnliches voraus, wenn man jetzt die Weichen richtig stellen würde. Dem Argument, das wäre zu teuer begegnete er mit einer einfachen Rechnung: 22 Mrd € sollen allein die geplanten HGÜ- Trassen kosten. Dieses Geld kann man, für den Ausbau der Speichertechnologie, sinnvoller verwenden. Er berichtete über den jahrzehntelangen Kampf gegen die Oligopole der Stromkonzerne und wie man deren Macht brechen könnte. Dabei kritisierte er, in deutlichen Worten, alle die, die sich auf die Seite der Stromriesen schlagen und nahm dabei auch die eigenen Genossen nicht aus. Er hält die Netzpolitik der gegenwärtigen Regierung für verfehlt und hatte auch den Mut das auszusprechen. Will man diese Politik ändern, so muss man ein klares Konzept und einen langen Atem haben, aber es ist ein Kampf den es zu führen lohnt so Grüger. Im SPD Landesverband in Hessen hat man ihn schon gewonnen führte er weiter aus. In Bayern gelte es jetzt Druck von unten zu machen. Zur Wahrheit gehöre aber auch, dass man im Freistaat entweder die Trasse oder viel mehr Windräder brauche. Mit einer ausführlichen Diskussion zu vielen Einzelfragen der Energiewende endete die Stephan Grüger, als Vorstandsmitglied der deutschen Sektion von Eurosolar, ein ausgewiesener Experte für erneuerbare Energieen und aufgrund seiner jahrelangen beruflichen Tätigkeit für E-on auch ein Experte für das Innenleben deutscher Stromkonzerne, nahm kein Blatt vor den Mund. Er skizzierte seine Vision einer dezentralen Energiewende und erklärte ausführlich warum die HGÜ- Trassen diese eher behindern als ihr nützen.
Notwendig wären vielmehr Speichertechnologien um den erzeugten Strom regional zu verwerten und verfügbar zu halten. Dazu brachte er einen staatlich regulierten Markt wie im Erneuerbare Energieen Gesetz für die Photovoltaik-und Windstromerzeugung vorgesehen ins Spiel. Der hatte sich ja bewährt und die Preise für die Anlagen sind in den vergangenen Jahren sehr schnell gefallen, gleichzeitig verbesserten sich die Anlagen vom Wirkungsgrad her so, wie es nicht einmal die größten Optimisten vorhergesehen hatten. Grüger sagt für die Stromspeichertechnologie ähnliches voraus, wenn man jetzt die Weichen richtig stellen würde. Dem Argument, das wäre zu teuer begegnete er mit einer einfachen Rechnung: 22 Mrd € sollen allein die geplanten HGÜ- Trassen kosten. Dieses Geld kann man, für den Ausbau der Speichertechnologie, sinnvoller verwenden. Er berichtete über den jahrzehntelangen Kampf gegen die Oligopole der Stromkonzerne und wie man deren Macht brechen könnte. Dabei kritisierte er, in deutlichen Worten, alle die, die sich auf die Seite der Stromriesen schlagen und nahm dabei auch die eigenen Genossen nicht aus. Er hält die Netzpolitik der gegenwärtigen Regierung für verfehlt und hatte auch den Mut das auszusprechen. Gegen die Macht der Konzerne und mit ihnen verbündeter Politiker anzugehen, ist ein bereits jahrzehnte währender Kampf, aber einer den es zu führen lohnt so Grüger. Man kann die Macht nur brechen, in dem man die Menschen an der Basis der Parteien überzeugt. Darum ist der streitbare Hesse immer wieder im Einsatz um seine Ideen zu verbreiten. In seinem Landesverband Hessen habe er den Kampf bereits gewonnen, so führte er aus, aber jetzt gehe es darum auch die anderen Basisorganisationen und andere Parteien zu überzeugen. Man müsse aber auch zu ehrlich sein und sich klarmachen, dass Bayern nicht auf Windstrom und die Trassen gleichzeitig verzichten könne. Mit einer ausführlichen Diskussion zu vielen Themen rund um die Energiewende endete eine spannende und informative Veranstaltung.